Hilft Osteopathie wirklich bei einem Bandscheibenvorfall?

Was ist ein Bandscheibenvorfall?

Bei einem Diskusprolaps (auch Bandscheibenprolaps) verschiebt sich der innere Kern einer Bandscheibe aus seiner Position, meistens nach außen. Eigentlich sollen die Bandscheiben genau zwischen den Wirbeln, quasi als „Stoßdämpfer“ liegen. Sie sie aber verrutscht, kommt es meist zu starken Schmerzen. Die Schmerzen sind dann gar nicht umbedingt an der Stelle des Prolaps (der Austritts), sonder an der Stelle, für die die Nerven dieser Stelle zuständig sind. Also z.B. haben sie Schmerzen im Arm oder Bein aufgrund des Bandscheibenvorfalls.

Ein Bandscheibenvorfall kann verschiedenste Ursachen haben. Risikofaktoren sind

  • Bewegungsmangel
  • Übergewicht
  • schwache Muskulatur
  • Rumpfverletzungen
  • Fehl- und Überbelastungen
  • Erkrankungen des Bandscheibe

Die Behandlung des Bandscheibenvorfalls durch den Osteopathen

Durch eine, für die Osteopathie typische, gründliche Anamnese erfährt der Behandler von Unfällen und Gewohnheiten. Auch die Haltungsüberprüfung gibt schon erste Hinweise auf Fehlhaltungen und -belastungen. Anschließend erfolgt die körperliche Untersuchung, in der Osteopath…
eine funktionelle Diagnostik vornimmt.
Hierbei wird überprüft inwieweit körperliche Befunde tatsächlich für das Vorliegen eines Bandscheibenschaden sprechen oder ob die Beschwerden nicht durch andere Strukturen verursacht werden können. Um eine Aussage mit größtmöglicher Wahrscheinlich zu treffen bedient sich der Osteopath zunächst allgemein anerkannten neurologischen Untersuchungsmethoden.
Darüberhinaus erfolgt eine eingehende segmentale und überregionale Untersuchung in Hinblick darauf , ob neben den strukturellen Veränderungen ggf auch zusätzliche Funktionelle Einschränkungen vorliegen, welche sich erschwerend auswirken können. Dabei wird zwischen „Freiheiten in der Bewegung“, „Bewegungseinschränkungen“ sowie „Bewegungsverlust“ der relevanten Wirbelsäulen-Höhen differenziert.

Schmerz, Spannung, Temperatur, Beweglichkeit der Haut, des Bindegewebes, der Muskulatur und des „Muskelhüllen“ werden hierbei unter anderem erfühlt.
Erhärtet sich der Verdacht auf einen sogenannten „Symptomatischen Bandscheibenvorfall“ und es finden sich Hinweise auf Lähmungen überweist der Osteopath den Patienten zur weiteren Bildgebenden Diagnostik (MRT) und rät in der Regel zur kurzfristigen Vorstellung bei einem FA für Neurochirurgie.

Operation bei einem Bandscheibenvorfall

Die überwältigende Anzahl der Bandscheibenerkrankungen lässt sich jedoch hervorragend konservativ (also ohne Operation) behandeln.
In der osteopathischen Behandlung wird versucht , dass funktionelle Gleichgewicht wieder herzustellen.

Die Verbesserung der:

  • gestörten Beweglichkeit
  • der ausgeprägten Schonhaltung
  • der Schmerzen

Im Kern geht es darum, die ursprüngliche Anpassungsfähigkeit des Bewegungsapparats wiederzuerlangen.
In der Regel kann durch eine osteopathische Behandlung eine Operation vermieden werden.

Ergänzend hier noch ein anschauliches Erklärvideo von Dr. Wimmer

Kopfschmerzen erfolgreich behandeln

Kopfschmerzen können durch verschiedene Ereignisse ausgelöst werden. Die genaue Ursache zu ermitteln ist oft nicht einfach

Mit einer osteopathischen Diagnostik und Behandlung durch den Fachmann, kann häufig die Ursache gefunden werden. Durch die individuelle osteopathische Behandlung wird anschließend die Schmerzursache behoben und die Schmerzen gelindert bzw. ganz beseitigt.

Viele Menschen leiden unter Kopfschmerzen. Dafür gibt es verschiedene Auslöser- auch kann der Kopfschmerz eine Begleiterscheinung einer anderen Krankheit sein. 90% der Kopfschmerzen sind Spannungskopfschmerzen und Migräne.

Obwohl die Auslöser und die genaue Ursache nicht immer sofort zu finden ist, ist eins fast sicher: durch die auftretenden (unter Umständen sogar wiederkehrenden) Schmerzen ist der Patient Stress ausgesetzt.

Mit dem Osteopathen ihres Vertrauens gehen Sie gemeinsam auf Ursachenforschung. Eine gründliche Anamnese ist hier unerläßlich! Wundern Sie sich also nicht, wenn Herr Dr. Grindel sie im Detail nach ihrer Krankengeschichte oder sogar auch nach Lebensgewohnheiten und ihrem seelischen Befinden erkundigt. All das macht eine gründliche und sorgfältige Anamnese aus. Nach der Anamnese und der körperlichen Befundung, wird ein Therapie- und Behandlungsplan erstellt, der hilft, die Ursache der Kopfschmerzen zu beseitigen und neuen Beschwerden vorzubeugen. Natürlich bekommen Sie als Patient auch Hinweise zu einer gesunden Lebensweise oder körperlichen Übungen die ihnen längerfristig weiterhelfen.

In Zweifelsfällen arbeitet Dr. Grindel seit langsam erfolgreich mit der Schmerzklinik Kiel zusammen.

Was haben Rückenschmerzen mit Wirbelsäulengymnastik zu tun?

Kurse zur Rehabilitation (Wiederherstellung) und Prävention (Vorbeugung) von Rückenschmerzen

Wirbelsäulengymnastik ist ein besonderes Training für den Rücken. Es kann Rückenschmerzen lindern oder sogar ganz verschwinden lassen. Auch vorbeugende Übungen stärken den gesunden Rücken. Dr. Thomas Grindel gibt seit mehr als 10 Jahren Kurse zur Rehabilitation und Prävention in Kieler Fitness Studios.

Dort empfiehlt er

  • Kräftigungsübungen für die Wirbelsäule
  • Übungen, die die Wirbelsäule mobilisieren
  • Übungen zur Entspannung

Denn regelmäßige Bewegung zählt!

„Wer unter Schmerzen leidet, versucht automatisch, sie zu vermeiden, das ist ein natürlicher Reflex. Bei Problemen des Bewegungsapparats lindert das jedoch nur kurzfristig die Symptome, um sie bald darauf im Gegenteil zu verschlimmern.“

Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer, Autor von Mein Rückenbuch

Bei Fragen zu Rückenschmerzen oder Interesse an einem Kurs kontaktieren Sie bitte Dr. Grindel über das Kontaktformular und erfragen Sie aktuelle Kurstermine und Kursorte!